Das praxiseigene Labor

Um unsere Patienten zuverlässig und schnell behandeln zu können, verfügen wir über ein eigenes Praxislabor. Durch die intensiv geschulten TMFA, können wir Ihnen als Besitzer Laboruntersuchungen anbieten, die stets zeitnah ausgeführt werden.

Somit sind wir in der Lage  Diagnosen unmittelbar, flexibel und professionell zu stellen.






Nur Durchfall oder Vergiftung? Nur Erbrechen oder schon Nierenversagen?

Die Antworten können nicht immer über das Wochenende warten!
Der Patient braucht sofort Labor!


Blutuntersuchungen:

In nur 7 Minuten und mit lediglich 70 µl Probenvolumen erhalten wir bis zu 16 indikationsbezogene blutchemische Parameter, wie. z.B. Leberwerte, Nierenwerte, Bauchspeicheldrüsenwerte und vieles mehr.

Ergänzend ist die Bestimmung der Spezialparameter T4, Fruktosamin, Lipase (pankreas-spezifisch), Ammoniak, cCRP, SAA, Fibrinogen, Phenobarbital, GLDH, Laktat, Gallensäuren und canines Progesteron ist Dank moderner Technik in der Praxis möglich.



Neben dem Sofort-Labor können auch weitere Parameter und umfangreiche Patientenprofile im externen Labor erstellt werden.

Dazu gehören insbesondere die Untersuchung der Herzfunktion (Herzenzyme) und die Suche nach endokrinen Erkrankungen (Morbus Cushing, Morbus Addison, ...)

Die Ergebnisse der meisten externen Untersuchungen werden oft binnen 24-48 Stunden verfügbar. Bitte fragen Sie im Einzelfall danach.

canines CRP:

CRP ist beim gesunden Hund nur in geringen Mengen vorhanden. Im Falle einer systemischen Entzündung kommt es innerhalb von 24-48 h zu einem 10-100 fachem Anstieg der CRP Konzentration. CRP  kann  uns  auch  Entzündungen  anzeigen,  welche  bei  der klinischen Untersuchung  noch  nicht  auffällig  sind  (z.B.  Neoplasie  im  Körper)! 



Urinuntersuchungen:

chemische Untersuchung: 

  • pH (nahrungsabhängig, Hinweis auf Bakterien)
  • Glukose (Hinweis auf Diabetes mellitus)
  • Nitrit (Hinweis auf Bakterien, negativer Befund schließt Bakterien nicht aus)
  • Eiweiß (prärenal (Fieber, Sepsis), postrenal (Blutung, Zystitis) oder renal (Nephropathie)
  • Blut/Hämoglobin/Myoglobin (Hinweis auf Blutung oder Muskelverletzung, Abklärung von Blut über Zentrifugieren oder über Sediment)
  • Bilirubin (kann falsch positiv werden, Spur kann beim Hund physiologischerweise gefunden werden)
  • Ketonkörper (Hinweis auf ketotische Stoffwechesellage - sehr selten beim Kleintier - Hinweis auf Diabetes mellitus, ketogene Diäten, Hunger oder Fieber bei Zwergrassen)
  • Leukozyten: Leukozyten (Nachweis von Esterase, positiv bei Granulozyten und Monozyten, nicht bei Lymphozyten) ist spezifisch aber unsensitiv bei Hunden  und oft falsch positiv bei Katzen. Die Bestimmung sollte daher über die Sedimentuntersuchung erfolgen.

 

Harnsedimentuntersuchung:

  • Nativpräparat (Zellen, Kristalle, ...)
  • gefärbtes Präparat (Bakterien, Entzündungstellen)

 

mikrobiologische Untersuchung:

  • Anzüchtung von Bakterien + Resistogramm

 


Kotuntersuchungen:

  • Parasitologie + Giardien
  • Bakteriologie durch externes Labor



Zytologische Untersuchungen:

Eine Vielzahl verschiedener Erkrankungen der Haut sowie der Ohren (primäre oder sekundäre Infektionen, Neoplasien, Zysten, etc.) lassen sich verhältnismäßig einfach und sicher  mithilfe zytologischer Untersuchungen diagnostizieren. 

Bei anderen leistet die zytologische Untersuchung neben weiteren speziellen Untersuchungen (Hautgeschabsel, mykologische Unter­suchungen etc.) zumindest einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu einer Diagnose.

Zu den Indikationen gehören praktisch alle Arten von kutanen Effloreszenzen (Veränderungen von Haut, Ohren,  Pfoten, gegeben­en­falls der Krallen und Krallenbetten, Knoten und sonstige Schwellungen etc.).